KWS1 13 Die Siedepunkte der Alkane

n-Alkane

 

C Name Summenformel Molare Masse Schmelzpunkt Siedepunkt Dichte Kugel-Stab-Modell
1 Methan CH4 16,04 g·mol−1 90,65 K 111,4 K 0,72 kg/m3
(gasförmig, 0 °C, 1013 hPa)
Kugel-Stab-Modell von Methan
2 Ethan C2H6 30,07 g·mol−1 90 K 185 K 1,36 kg/m3
(gasförmig, 0 °C, 1013 hPa)
Kugel-Stab-Modell von Ethan
3 Propan C3H8 44,10 g·mol−1 85 K 231 K 2,01 kg/m3
(gasförmig, 0 °C, 1013 hPa)
Kugel-Stab-Modell von Ethan
4 n-Butan C4H10 58,12 g·mol−1 135 K 272,5 K 2,71 kg/m3
(gasförmig, 0 °C, 1013 hPa)
Kugel-Stab-Modell von Butan
5 n-Pentan C5H12 72,15 g·mol−1 144 K 309 K 0,626 g/cm3
Kugel-Stab-Modell von Pentan
6 n-Hexan C6H14 86,18 g·mol−1 178 K 342 K 0,659 g/cm3
Kugel-Stab-Modell von Hexan
7 n-Heptan C7H16 100,2 g·mol−1 182 K 371 K 0,684 g/cm3
Kugel-Stab-Modell von Heptan
8 n-Octan C8H18 114,2 g·mol−1 216 K 399 K 0,703 g/cm3
Kugel-Stab-Modell von Octan
9 n-Nonan C9H20 128,3 g·mol−1 222 K 424 K 0,718 g/cm3
Kugel-Stab-Modell von Nonan
10 n-Decan C10H22 142,3 g·mol−1 243 K 447 K 0,73 g/cm3
Kugel-Stab-Modell von Decan
11 n-Undecan C11H24 156,3 g·mol−1 248 K 469 K 0,74 g/cm3
Kugel-Stab-Modell von Undecan
12 n-Dodecan C12H26 170,3 g·mol−1 263 K 489 K 0,75 g/cm3
Kugel-Stab-Modell von Dodecan

 

Mitschrift von Lana Ziewers - Ch11 vom 4.09.2019 




Siedepunkte der unverzweigten n-Alkane – vom Methan bis zum Hexan


Unterrichtsmitschrift vom 21.09.2016 - Lk11 (Simon Müller)



Siedepunkte von Alkanen – eine zusammenfassende Erklärung

 

1. Je stärker die zwischenmolekuren (intermolekularen) Wechselwirkungen zwischen den Teilchen eines Stoffes, desto größer ist der Siedepunkt.

 

2. Der Siedepunkt der Alkane wird durch schwache Van der Waals-Kräfte (Anziehungskräfte zwischen unpolaren Molekülen) bestimmt.  

 

3. Die Stärke der Van der Waals-Kräfte nimmt mit der Moleküloberfläche zu. 

 

4. Über die Größe der Moleküloberfläche entscheidet zunächst die Kohlenstoffzahl:

Je höher die Kohlenstoffzahl eines Alkans, desto höher sind seine Moleküloberfläche und sein Siedepunkt.

 

5. Bei gleicher Kohlenstoffzahl entscheidet der „Verzweigungsgrad“ des Alkans:

Da sich verzweigte Moleküle einer kompakten Kugelform annähern, besitzen sie – im Vergleich zu unverzweigten Molekülen – eine geringere Moleküloberfläche und können sich nicht so gut aneinander annähern: 

Je größer der Verzweigungsgrad eines Alkans, desto kleiner sind seine Moleküloberfläche und sein Siedepunkt.

 


Filmtipp: Welche Eigenschaften haben Alkane?!