Bakelit - der erste synthetische Kunststoff - Unterrichtsstunde vom 07-02-2018 und vom 29-01-2019


Unterrichtsmitschrift von Simon Müller (Lk Chemie 13) am 29.01.2019

075 Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik Leo Hendrick Baekeland und das Bakelit

https://www.youtube.com/watch?v=uVtiCCodrGU


Bakelit

 

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Tischmikrofon aus Bakelit, ca. 1930

Bakelit und Bakelite sind Markenzeichen (Warenzeichen) für diverse Kunststoffe, ursprünglich (ab 1909) der Bakelite GmbH in Deutschland, etwas später auch der Union Carbide Corporation in den USA.[1] Heute sind sie eingetragene Marken der Hexion GmbH.[2]

Unter dem Namen Bakelit wurde der erste vollsynthetische, industriell produzierte Kunststoff[3] hergestellt und vermarktet, der 1905 von dem belgischen Chemiker Leo Hendrik Baekeland entwickelt und nach ihm benannt wurde. Der duroplastische Kunststoff ist ein Phenoplast auf der Basis von Phenol und Formaldehyd. Formteile aus diesem Kunststoff werden durch Formpressen und Aushärten eines Phenolharz-Füllstoff-Gemisches in einer beheizten Form hergestellt. Später wurden als Bakelite auch andere Kunststoffe, etwa Varianten von Phenoplasten, Aminoplaste, Epoxidharze und Polyesterharze vermarktet.

Seite „Bakelit“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. November 2018, 17:04 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bakelit&oldid=183160967 (Abgerufen: 8. Februar 2019, 19:53 UTC)

Geschichte der Bakelit-Herstellung

Baekeland experimentierte Anfang des 20. Jahrhunderts mit Phenol und Formaldehyd. Er entdeckte, dass diese Stoffe in einer exothermen Reaktion zu einem Kunstharz polymerisierten. Nach dem Entfernen des entstehenden Wassers lässt sich die noch weiche warme Masse (so genannte Pressmasse) in Formen pressen und durch Wärme und Druck härten. Für das entsprechende Verfahren wurde 1907 ein Patent erteilt.[1]

Am 5. Februar 1909 stellte Baekeland seine Entdeckung im New Yorker Club der Chemiker an der 55. Straße unter dem Namen Bakelit vor.[4]

Baekeland erkannte schnell die neuen Eigenschaften des Materials und gründete am 25. Mai 1910, zusammen mit den RÜTGERS-Werken, die Bakelite GmbH in Erkner bei Berlin.[5]

Phenol fiel zu dieser Zeit noch in großen Mengen als Abfallprodukt der Steinkohlendestillation an, und Baekeland begann, Bakelit in großen Mengen zu produzieren.

Seite „Bakelit“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. November 2018, 17:04 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bakelit&oldid=183160967 (Abgerufen: 8. Februar 2019, 19:53 UTC)



Verwendung von Bakelit



Unterrichtsmitschrift von Sarah Schienmann am 07 02 2018 - Grundkurs Chemie 13



 

BAKELITE UFA MOVIE 1930
https://www.youtube.com/watch?v=SrJZWIsbDto